Berlin. Auf der Köpenicker Straße gab es in der vergangenen Nacht einen schweren Unfall. Die Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg im Blog.
- Motorradfahrer kracht in Mitte in Auto
- Löscharbeiten bei Großbrand in Lichterfelde dauern an
- Mann auf Alexanderplatz durch Schlag schwer verletzt - Festnahme
- Motorradfahrer fährt Kind in Pankow an
In Mitte hat es in der vergangenen Nacht einen Unfall gegeben. Ein Autofahrer wendete auf der Köpenicker Straße und übersah dabei einen Motorradfahrer. In Lichterfelde kämpft die Feuerwehr noch immer gegen einen Großbrand auf einem Betriebsgelände. Hier lesen Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 4. Mai 2024: Mann mit Israelflagge als Kleidung angegriffen
17.34 Uhr: Ein Unbekannter hat am Freitagnachmittag in Moabit eineni Mann angegriffen, der eine israelische Flagge als Gewand trug. Der 34-Jährige habe gegen 17 Uhr an einem Tisch vor einem Lokal an der Beusselstraße gesessen, als ein Mann mit einem E-Scooter auf dem Gehweg vorbeifuhr. Der habe sein Fahrzeug kurz hinter dem Lokal abgestellt, soll zu dem Mann israelfeindliche Formulierungen gesagt und ihm dann mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Während der 34-Jährige zu Boden ging, floh der Unbekannte zu Fuß Richtung Turmstraße. Zudem fehlte nach dem Übergriff die Geldbörse des Opfers. Eine ärztliche Versorgung lehnte der Geschlagene ab, der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Motorradfahrer fährt Kind an
17.23 Uhr: Ein Motorradfahrer hat am Freitagabend in Französisch Buchholz in Pankow einen Neunjährigen angerfahren und verletzt. Das Kind soll gegen 18.30 Uhr auf der Mittelinsel gestanden haben, so die Polizei, und habe die Fahrbahn zur Fuß überqueren sollen. Zeugen zufolge habe der Junge dabei nicht auf den Verkehr geachtet. Der 61 Jahre alte Motorradfahrer soll noch eine Vollbremsung eingeleitet haben, konnte den Zusammenstoß mit dem Kind aber nicht mehr verhindern. Dabei wurde der Neunjährige am Kopf getroffen und brachten ihn zusammen mit seiner Mutter in ein Krankenhaus. Ein Schädel-Hirn-Traum sei nach bisherigem Stand nicht auszuschließen, so die Polizei.
Mann durch Schläge am Alexanderplatz schwer verletzt
16.03 Uhr: Die Polizei hat einen Mann festgenommen, der einen 47-Jährigen in Berlin-Mitte zu Boden geschlagen haben soll. Bisherigen Erkenntnissen zufolge fanden Zeugen den stark blutenden 47-Jährigen am Freitagnachmittag am Alexanderplatz bewusstlos auf dem Boden liegend, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Auf Videoaufnahmen von einem Zeugen sei zu erkennen gewesen, wie der 47-Jährige von einem Mann gegen den Kopf geschlagen wurde und zu Boden fiel, hieß es. Der Täter sei geflüchtet.
Der Verletzte kam laut Polizei mit Hirnblutungen in ein Krankenhaus. Wenige Stunden nach dem Vorfall nahmen die Polizeibeamten den Verdächtigen im Alter von 29 Jahren am S-Bahnhof Ostbahnhof fest.
Zwei Autos in Cottbus in Flammen
12.20 Uhr: Zwei geparkte Autos sind in der Nacht zum Samstag in Cottbus in Flammen aufgegangen. Die Polizei gehe derzeit von Brandstiftung aus, da vor Ort Brandbeschleuniger gefunden worden seien, darunter Kohleanzünder, sagte ein Sprecher. Wer dahinter steckt, ist nach seinen Worten unklar. Doch sei es „nicht das erste Mal“, dass in Cottbus Fahrzeuge ausgebrannt seien. Diesmal wurden die beiden Fahrzeugbrände zwischen 1.55 Uhr und 4.00 Uhr im Stadtteil Sachsendorf entdeckt. Zuvor hatte die „Lausitzer Rundschau“ berichtet.
Motorradfahrer kracht in Mitte in Auto
10.09 Uhr: Ein Motorradfahrer ist in der vergangenen Nacht in Mitte bei einem Unfall verletzt worden. Ersten Informationen von vor Ort zufolge hatte ein Autofahrer den Biker beim Wenden auf der Köpenicker Straße übersehen. Der Motorradfahrer konnte nicht mehr ausweichen und krachte in die Seite des Autos. Der Motorradfahrer stürzte auf die Straße. Zeugen leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Über die Schwere der Verletzungen ist bislang nichts bekannt. Der Autofahrer erlitt einen Schock. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Löscharbeiten bei Großbrand in Lichterfelde dauern an
8.16 Uhr: Bei dem Großbrand in einer Firma für Metalltechnik in Lichterfelde (Steglitz-Zehlendorf) dauern die Löscharbeiten auch einen Tag nach Ausbruch des Feuers an. „Es laufen weiterhin Nachlöscharbeiten“, sagte ein Feuerwehrsprecher am Samstag. In den Trümmern des Gebäudes flammten immer wieder Feuer auf. Die Einsatzkräfte müssten Gebäudeteile niederreißen, um besser an die Brandherde heranzukommen.
Am Samstagmorgen seien noch etwa 50 Einsatzkräfte im Einsatz, sagte der Sprecher. Die Löscharbeiten werden sich ihm zufolge vermutlich noch den gesamten Samstag hinziehen. Die Bevölkerung werde gebeten, weiter die Fenster geschlossen zu halten. Es könnten noch immer Geruchsbelästigungen auftreten. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DRLG) hätten mit ihrer Technik am Freitag Luftschadstoffe gemessen.
Giftige Rauchwolke: Feuerwehr warnt Bürger
Seit Freitagabend sollen Kräfte des Technischen Hilfswerks verhindern, dass kontaminiertes Löschwasser und Löschschaum in die Kanalisation oder den nicht weit entfernten Teltowkanal gelangt. Das sei gelungen, sagte der Feuerwehrsprecher. Eine Entsorgungsfirma habe große Tanks aufgebaut, in denen das kontaminierte Löschwasser aufgefangen werde.
Der Großbrand in einer Firma für Metalltechnik in Berlin-Lichterfelde war am Freitagvormittag ausgebrochen. Ein Technikraum im ersten Obergeschoss eines Fabrikgebäudes brannte laut Feuerwehr in voller Ausdehnung. Alle Personen hätten sich selbst in Sicherheit bringen können. Das Gebäude konnte während der Löscharbeiten nicht mehr betreten werden. Eine riesige Rauchwolke hatte sich über dem Westen Berlins gebildet. Den Angaben zufolge handelt es sich um einen Galvanik-Betrieb, der unter anderem Autoteile herstellt.