Berlin. BVG-Bus legt Gefahrenbremsung hin, rassistische Beleidigung vor Jüdischem Gymnasium in Mitte. Die Blaulicht-News im Blog.

  • Lankwitz: Unbekannte überfallen Männer in Park
  • Zehn Verletzte bei Gefahrenbremsung von BVG-Bus
  • Grunewald: Weltkriegsbombe wird am Mittwoch gesprengt – 500 Meter Sperrkreis
  • Neukölln: Mehrere Verletzte bei Messerstecherei
  • Marzahn: Autofahrerin kollidiert beim Abbiegen mit Radfahrerin
  • Mitte: Frau beleidigt Wachmann vor Jüdischen Gymnasium rassistisch
  • Hermsdorf: Motorradfahrer bei Abbiegeunfall verletzt
  • Kreuzberg: Tieflader fährt Ampelmast um
  • Tegel: Polizei sucht Zeugen nach tödlichem Unfall auf A111

Ein BVG-Bus musste stark bremsen, es gab mehrere Verletzte. Ein Motorradfahrer erlitt schwere Verletzungen. In Marzahn lief ein Kleinkind auf die Straße. Eine Autofahrerin erfasst den Jungen. Er erlitt Verletzungen. Hier lesen Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 9. April 2024: BVG-Bus macht Gefahrenbremsung – mehrere Verletzte

16.44 Uhr: Bei einer Gefahrenbremsung eines BVG-Busses am Dienstagnachmittag auf der Hauptstraße in Friedenau sind zehn Fahrgäste verletzt worden. Sie alle wurden vor Ort behandelt und dann in diverse Krankenhäuser transportiert. Die Feuerwehr war mit 24 Kräften im Einsatz.

Acht Verletzte bei Kollision von Straßenbahnen in Cottbus

13.43 Uhr: Beim Zusammenprall zweier Straßenbahnen in Cottbus sind acht Menschen verletzt worden. Vier von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Ob der Unfall durch einen Fahrfehler eines Straßenbahnfahrers ausgelöst wurde oder durch technische Ursachen, wird nach Polizeiangaben vom Dienstag noch ermittelt. Grund für den Unfall am Montagabend könnte eine falsch gestellte Weiche gewesen sein, hatte es nach erster Einschätzung geheißen. Der Schaden wird auf 500.000 Euro geschätzt.

Die zwei Straßenbahnen waren am Montagabend an der Kreuzung Berliner Straße und Bahnhofstraße kollidiert. Verletzt wurden dabei laut Polizei die beiden Wagenführer sowie sechs Fahrgäste im Alter von 20 bis 55 Jahren. Wegen Bergungsarbeiten kam es bis Dienstagmorgen zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Motorradfahrer bei Unfall in Potsdam-Mittelmark tödlich verletzt

11.49 Uhr: Ein Motorradfahrer ist nach einem Zusammenstoß mit einem Auto auf der Landstraße zwischen Michendorf und Caputh tödlich verletzt worden. Der 67-Jährige erlag seinen schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle, wie die Polizei in Brandenburg (Havel) am Dienstag mitteilte. Der 73 Jahre alte Autofahrer erlitt einen Schock und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Er war auf der Straße im Landkreis Potsdam-Mittelmark am Montagnachmittag mit seinem Wagen aus zunächst nicht geklärter Ursache nach links in den Gegenverkehr geraten, wo er mit dem Motorrad zusammenstieß.

Lankwitz: Unbekannte überfallen Männer in Park

10.28 Uhr: In einem Park in Lankwitz (Steglitz-Zehlendorf) sind laut Polizei in der vergangenen Nacht zwei Männer von zwei Unbekannten überfallen wollen. Der 21-Jährige und 31-Jährige sollen gegen 23.50 Uhr im Gemeindepark Lankwitz von zwei unbekannten Männern angegriffen, geschlagen und mit Pfefferspray verletzt worden sein. Einer der beiden Diebe verlangte zudem von dem älteren der beiden Männer Geld und bedrohte ihn mit einer Pistole. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 21-Jährigen in ein Krankenhaus. Der 31- Jährige musste nicht versorgt werden.

Grunewald: Weltkriegsbombe wird am Mittwoch gesprengt – 500 Meter Sperrkreis

9.38 Uhr: Die Weltkriegsbombe, die vergangene Woche bei Bauarbeiten in Schmargendorf entdeckt wurde, soll morgen auf dem Sprengplatz Grunewald (Steglitz-Zehlendorf) gesprengt werden. Wie die Polizei mitteilte, sollen ab 7.30 Uhr sollen die Vorbereitungen beginnen, um 10 Uhr soll dann die Sprengung der 100kg-Bombe erfolgen. Hierzu wird es einen 500 Meter großen Sperrkreis um und auch in der Höhe über dem Sprengplatz geben. Dieser fällt kleiner aus als üblich, weshalb eine Sperrung der Autobahn A115 und der Bahnstrecke durch den Grunewald nicht notwendig sind.

Neukölln: Mehrere Verletzte bei Messerstecherei

9.27 Uhr: Am Montagnachmittag wurden bei einer Auseinandersetzung in Neukölln mehrere Menschen verletzt. Die Polizei rückte nach dem Notruf eines Mannes in die Pannierstraße aus, wo er eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen beobachtet hatte. Ein alarmierter Notarzt behandelte dort einen 28-jährigen Mann, der stark blutend die Pannierstraße in Richtung Donaustraße gelaufen war. Der Mann kam mit lebensgefährlichen Schnitt- und Stichverletzungen in ein Krankenhaus.

Parallel dazu kamen Polizeikräfte zum U-Bahnhof Hermannstraße, wo sie auf zwei 17 und 21 Jahre alte Brüder trafen. Der Jüngere hatte eine Stichverletzung am Bein, der Ältere eine Schnittverletzung am Arm. Beide wurden von Rettungskräften versorgt und in eine Klinik gebracht – Lebensgefahr bestand nicht. Laut Zeugenaussagen soll es zwischen den Brüdern und dem 28-Jährigen eine verbale Auseinandersetzung gegeben haben, schließlich wurden von beiden Seiten Messer eingesetzt.

Marzahn: Autofahrerin kollidiert beim Abbiegen mit Radfahrerin

8.46 Uhr: Montagnachmittag ist nach Angaben der Polizei eine Radfahrerin bei einem Verkehrsunfall in Marzahn verletzt worden. Laut Zeugenaussagen soll eine 48-jährige Autofahrerin gegen 16.30 Uhr die Rhinstraße in Richtung Landsberger Allee befahren haben. Anschließend bog sie nach links vor einem in die entgegengesetzte Richtung fahren Lkw in die Nebenfahrbahn der Rhinstraße ab. Hinter diesem war eine 60-jährige Fahrradfahrerin unterwegs, die mit dem Auto der 48-Jährigen kollidierte und stürzte. Sie zog sich Verletzungen am Oberkörper zu und wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht.

Mitte: Frau beleidigt Wachmann vor Jüdischen Gymnasium rassistisch

8.35 Uhr: Am Montagnachmittag musste die Polizei zu einem Einsatz am Jüdischen Gymnasium in der Großen Hamburger Straße in Mitte ausrücken. Wie die Polizei meldet, soll sich dort gegen 15.20 Uhr eine 49-jährige Frau tanzend für längere Zeit vor dem Gebäude aufgehalten haben. Ein Mitarbeiter des zentralen Objektschutzes der Schule sprach die Frau darauf hin, woraufhin er rassistisch beleidigt wurde. Die angerückte Polizei behandelte die Frau erkennungsdienstlich und entließ sie danach. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.

Hermsdorf: Motorradfahrer bei Abbiegeunfall verletzt

7.39 Uhr: Montagnachmittag gegen 14 Uhr kam es nach Polizeiangaben in Hermsdorf (Reinickendorf) zu einem Unfall zwischen einer Autofahrerin und einem Motorradfahrer. Die 65-jährige Frau soll von der Heidenheimer Straße kommend auf dem Hermsdorfer Damm unterwegs gewesen sein. Als sie nach links in die Frohnauer Straße einbog, kollidierte sie mit dem 63-jährigen Motorradfahrer, der auf dem Hermsdorfer Damm in entgegengesetzter Richtung unterwegs war. Dieser erlitt Verletzungen am Oberkörper sowie an einem Arm und einem Bein. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Unfallstelle war rund 30 Minuten gesperrt.

Kreuzberg: Tieflader fährt Ampelmast um

6.46 Uhr: Am Montagabend kurz nach 21 Uhr beschädigte ein mit einer Baumaschine beladener Tieflader einen Ampelmast in Kreuzberg so sehr, dass dieser von der Feuerwehr entfernt werden musste. Bei dem Unfall an der Kreuzung Duden-/Katzbachstraße krachte der Fahrer des Schwertransportes in den Ampel- und Laternenmast. Dieser geriet in eine erhebliche Schieflage und musste von der Feuerwehr abgebaut werden, da seine Standsicherheit nicht mehr gegeben war. Die Kreuzung war aufgrund des Unfalls in jede Richtung über zwei Stunden gesperrt. Wann die Ampel wieder funktionsfähig ist, ist noch nicht bekannt.

Schwertransport rasiert Ampelmast in Kreuzberg fast um!
Schwertransport rasiert Ampelmast in Kreuzberg fast um! © Morris Pudwell

Tegel: Polizei sucht Zeugen nach tödlichem Unfall auf A111

00.07 Uhr: Nach dem Verkehrsunfall auf der Autobahn A111, bei dem am Sonntag ein Quadfahrer starb, sucht die Polizei Zeugen. Wie die Polizei mitteilte, fuhren der 45-Jährige und seine 58-jährige Lebensgefährtin gegen 17.15 Uhr in Tegel (Reinickendorf) auf der A111 Richtung Stolpe, wo sie sich im Tunnel Tegel mit einem 26-jährigen Motorradfahrer auf ein Rennen verständigten.

Die Begleiterin fiel aufgrund der Beschleunigung vom Quad und wurde mitgeschleift. Der Fahrer wurde dadurch abgelenkt, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach links von der Fahrbahn ab, wo er gegen eine Mittelleitplanke prallte. Er starb noch am Unfallort, während seine Lebensgefährtin schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht wurde. Der Fahrer des Motorrads blieb unverletzt – die Fahrzeuge wurden von der Polizei beschlagnahmt. Auf der Plattform X bat die Polizei mögliche Zeugen nun, sich zu melden.