Berlin. Ein Mann erlitt in Hakenfelde Stichverletzungen. In Mitte wurde ein Mann brutal überfallen. Die Blaulicht-News im Blog.

  • Einsatz an brennender Lagerhalle in Wittenau geht weiter
  • Mann in Spandau mit Messer verletzt
  • Radfahrer bei Verkehrsunfall in Neukölln verletzt
  • Körperverletzung und Überfall in Mitte
  • Mercedes-SUV kracht in Volvo-SUV in Wedding
  • Wandlitz: Männer zeigen in Asylunterkunft Hitlergruß

Berlin. Die Löscharbeiten an einer Lagerhalle in Wittenau beschäftigen die Einsatzkräfte der Feuerwehr auch noch am Montagabend und in der Nacht. Im Märkischen Viertel wurde heute Vormittag eine Frau angefahren und schwer verletzt. Vier Unbekannte raubten am späten Sonntagabend einen 29-Jährigen in Mitte brutal aus. Hier lesen Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 18. März 2024: Mann verprügelt 40-Jährigen auf S-Bahnhof in Altglienicke – U-Haft

17.09 Uhr: Ein Mann hat am Samstag auf dem S-Bahnhof Grünbergallee in Altglienicke (Treptow-Köpenick) einen 40-Jährigen attackiert. Nach Angaben der Bundespolizei schlug er ihm erst mit der Faust ins Gesicht, als er am Boden lag trat er gegen seinen Kopf. Danach warf er die Tasche des Mannes auf die Gleise. Erst als eine Zeugin einschritt, ließ der Angreifer von dem 40-Jährigen ab und flüchtete. Aufgrund der detaillierten Personenbeschreibung der Zeugin konnte der 34-Jährige in der Nähe festgenommen werden. Rettungskräfte brachten den 40-Jährigen in ein Krankenhaus.

Um den Rucksack vom Gleis zu holen, musste die Strecke kurzzeitig gesperrt und der Strom abgeschaltet werden. Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ein und führte den 34-Jährigen einem Haftrichter vor. Dieser ordnete Untersuchungshaft an.

Lichterfelde: Betrunkener 18-Jähriger attackiert S-Bahn-Fahrgast mit Pfefferspray

17.05 Uhr: Ein betrunkener Mann hat am Samstag einen Fahrgast in einer S-Bahn der Linie S25 am Bahnhof Osdorfer Straße in Lichterfelde (Steglitz-Zehlendorf) mit Pfefferspray attackiert. Zuvor gab es einen Streit. Die alarmierten Bundespolizisten nahmen den 18-Jährigen vorläufig fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,05 Promille, wie die Behörde am Montag mitteilte. Die Einsatzkräfte leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ein. Rettungskräfte spülten dem Geschädigten noch vor Ort die Augen.

Märkisches Viertel: Fußgängerin wird von Auto erfasst und auf die Fahrbahn geschleudert

16.44 Uhr: Eine Fußgängerin ist am Montag im Märkischen Viertel (Reinickendorf) von einem Auto erfasst worden. Wie die Polizei mitteilte, war eine 29 Jahre alte Autofahrerin gegen 9.35 Uhr vom Wilhelmsruher Damm nach rechts auf die Schorfheidestraße abgebogen. Dabei fuhr sie eine 61 Jahre Jahre alte Fußgängerin an. Zunächst prallte die Frau auf die Motorhaube und wurde dann auf die Fahrbahn geschleudert. Rettungskräfte brachten die 61-Jährige mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord) übernommen.

Männer dringen in Asylunterkunft ein und zeigen Hitlergruß

14.09 Uhr: Zwei Männer sind in Wandlitz (Landkreis Barnim) in eine Asylunterkunft eingedrungen. Dort hätten sie am Samstag mit gestohlenen Zaunfeldern ein Treppenhaus verbarrikadiert, teilte die Polizei mit. Einer der Männer soll zudem den Hitlergruß gezeigt haben. Eine Überwachungskamera zeichnete laut Polizei das Geschehen auf. Der Staatsschutz ermittelt nun.

Einsatz an brennender Lagerhalle in Wittenau dauert an

Feuerwehrkräfte sind dabei ein Feuer in einer Lagerhalle zu löschen.
Feuerwehrkräfte sind dabei ein Feuer in einer Lagerhalle zu löschen. © DPA Images | Jörg Carstensen

12.11 Uhr: Der Brand in einer Lagerhalle in Wittenau (Reinickendorf) beschäftigt auch am Montag weiter die Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr. Das Gebäude könne aufgrund akuter Einsturzgefahr nicht mehr von den Feuerwehrleuten betreten werden, sagte ein Feuerwehrsprecher am Montagmorgen. Mithilfe eines Kernbohrers mussten weitere Zugänge zum Brandraum geschaffen werden. Es seien weiterhin 60 Einsatzkräfte vor Ort. Verstärkt werden sie inzwischen vom Technischen Hilfswerk (THW). Der Brand war am Sonntag ausgebrochen.

Auf dem Kurznachrichtendienst X teilte die Feuerwehr mit, dass es durch den Brand eine starke Geruchsbelästigung gebe - regelmäßige Messungen wiesen jedoch keine Schadstoffbelastung in der Luft aus. Am Sonntag war ein Mensch mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Feuerwehr war um 16.46 Uhr alarmiert worden und zunächst mit 82 Einsatzkräften in der Wallenroder Straße vor Ort. Das Feuer habe auf das darüberliegende Geschoss der 5000 Quadratmeter großen Halle übergegriffen. Zum entstandenen Sachschaden konnte die Feuerwehr bislang noch keine Einschätzung abgeben.

Schöneberg und Charlottenburg-Nord: Zwei Raser auf der Stadtautobahn gestoppt

10.20 Uhr: Gestern Abend haben zivile Polizeikräfte zwei Autofahrer in Schöneberg und in Charlottenburg-Nord gestoppt, nachdem diese mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Stadtautobahn unterwegs gewesen waren. Die Verkehrskräfte bemerkten gegen 21 Uhr in Höhe der Autobahnausfahrt Spandauer Damm in Westend einen Renault und einen Mercedes, die in Richtung Autobahnkreuz Schöneberg rasten. Die beiden lieferten sich offenbar ein Rennen. Einer der beiden Wagen wurde mit 155 km/h bei erlaubten 60 gemessen. Bei ihrem Rennen überholten die beiden Autofahrer andere Verkehrsteilnehmende auf beiden Seiten, hielten keine Abstände zu anderen Fahrzeugen ein und fuhren sehr rücksichtlos.

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An der Ausfahrt Grazer Damm verließ der Mercedes-Fahrer dann die Autobahn, wurde dort von Polizeibeamten angehalten und kontrolliert. Der Renault-Fahrer fuhr in der Zwischenzeit weiter. Alarmierte Unterstützungskräfte entdeckten den Renault etwas später auf der Stadtautobahn in Höhe der Ausfahrt Beusselstraße. Sie stoppten den Wagen und kontrollierten den Fahrer. Die Verkehrskräfte beschlagnahmten beide Wägen. Zusätzlich wurde der Führerschein des 38-Jährigen beschlagnahmt. Der 21-Jährige konnte zum Zeitpunkt der Überprüfung keinen Führerschein vorweisen, soll aber im Besitz einer gültigen Erlaubnis sein.

Mann mit Messer in Spandau attackiert

10.15 Uhr: In der Nacht zum Sonntag wurde ein Mann in Hakenfelde (Spandau) durch Messerstiche verletzt. Nach ersten Erkenntnissen sei es gegen 23.45 Uhr in der Streitstraße zunächst zu einer Auseinandersetzung gekommen. Dabei soll der 32-Jährige mit Fäusten ins Gesicht geschlagen und mehrmals in den Rücken gestochen worden sein. Mehrere Zeugen hatten die Auseinandersetzung aus einem nahen Späti verfolgt. Sie leisteten bei dem 32-Jährigen Erste Hilfe und alarmierten dann die Rettungskräfte. Der Verletzte kam in ein Krankenhaus und wurde stationär aufgenommen. Die Polizei nahm den 41-jährigen mutmaßlichen Täter in seiner Wohnung in Reinickendorf fest. Bei einer richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung wurden außerdem Beweismittel und mutmaßliche Tatmittel gefunden. Der 41-Jährige wurde in Polizeigewahrsam genommen und erkennungsdienstlich behandelt.

Fassade in Mitte besprüht

10 Uhr: Unbekannte haben heute früh in Mitte ein Gebäude besprüht. Ein Zeuge bemerkte gegen 3.40 Uhr zwei Personen, die in der Friedrichstraße orange Farbe aus einem Feuerlöscher an der Glasfront des Geschäftshauses verteilten. Als das Duo den Mann bemerkte, flüchteten die beiden Vermummten mit Fahrrädern in Richtung Leipziger Straße. Alarmierte Einsatzkräfte haben den zurückgelassenen Feuerlöscher sichergestellt. Da eine politische Tatmotivation nicht auszuschließen ist, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die weiteren Ermittlungen wegen Sachbeschädigung übernommen.

Radfahrer bei Verkehrsunfall in Neukölln verletzt

9.15 Uhr: Bei einem Verkehrsunfall gestern Abend in Neukölln ist ein Radfahrer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der 31-Jährige kurz vor 20 Uhr mit seinem Fahrrad in den Mariendorfer Weg und wollte links in die Hermannstraße abbiegen. Dabei kollidierte er mit einem entgegenkommenden Renault, mit dem ein 24-Jähriger in der Hertastraße unterwegs war. Nach dem Zusammenstoß prallte der Radfahrer zunächst mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe und stürzte dann auf die Fahrbahn. Rettungskräfte brachten den 31-Jährigen mit Kopfverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Gewalttätiger Überfall in Mitte

9 Uhr: Letzte Nacht kam es in Mitte zu einem Überfall. Nach Angaben des Betroffenen sei dieser gegen 23.30 Uhr die Zolastraße entlanggelaufen, als ihn ein entgegenkommender Unbekannter am Nacken gepackt und mit sich gezogen habe. Kurzzeitig sollen drei weitere Männer hinzugekommen sein und alle vier sollen ihn geschlagen und getreten haben. Danach sei er in einen Wagen gezogen worden. Die Männer hätten ihm im Auto Kopfhörer und Handy abgenommen. Die Fahrt endete in der Bahnhofstraße in Blankenfelde, wo es dem 29-Jährigen gelang, zu flüchten. Er kam mit diversen Gesichtsfrakturen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Hoher Sachschaden bei doppeltem SUV-Crash in Wedding

Der Mercedes-SUV, nachdem er in den parkenden Volvo-SUV gekracht war.
Der Mercedes-SUV, nachdem er in den parkenden Volvo-SUV gekracht war. © Morris Pudwell

7 Uhr: Gegen 3.30 Uhr kam es in der Seestraße, kurz vor der Groninger Straße, in Wedding zu einem heftigen Verkehrsunfall. Ein Mercedes-SUV kam aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße ab und krachte in einen schweren Volvo-SUV, den der Mercedes noch mehrere Meter nach vorne schob. Der Mercedes-Fahrer und sein Auto kamen quer zur Fahrbahn zum Stehen und blockierten die Seestraße. Dabei wurde ein Verkehrsschild so stark beschädigt, dass es von der Feuerwehr entfernt werden musste. Stadtauswärts war die Seestraße anschließend circa eine Stunde gesperrt.

Die Feuerwehr barg beide Fahrzeuge und streute Bindemittel, weil Betriebsmittel ausgelaufen waren. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Die beiden SUV waren allerdings so stark beschädigt, dass beide wohl nicht mehr fahrbereit sind. Die Polizei ermittelt nun, warum der Fahrer nach rechts von der Fahrbahn abkam und in den parkenden Wagen donnerte.

Ein Verletzter nach Unfall mit Smart in Charlottenburg

Der Smart wird von der Feuerwehr untersucht.
Der Smart wird von der Feuerwehr untersucht. © Morris Pudwell

6.30 Uhr: Gegen 2.20 Uhr kam es in der Nestorstraße, einer Seitenstraße des Berliner Kurfürstendammes, in Halensee zu einem Unfall. Dabei wurde ein Fahrer leicht verletzt. Nach ersten Erkenntnissen wollte der Ford-Fahrer in eine Einfahrt einbiegen, als der Smart-Fahrer überholen wollte. Dadurch prallte der Smart mit voller Wucht in die Fahrerseite des Ford und drehte sich danach. Nach ersten Informationen soll einer der Fahrer leicht verletzt worden sein. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in unbekannter Höhe. Die Polizei ermittelt nun zur Unfallursache.