Berlin. Am Donnerstagabend musste die Feuerwehr zu einem Brand von Kellern in Hellersdorf ausrücken. Die Blaulicht-News im Blog.

  • Jellersdorf: Brand in Mehrfamilienhaus
  • Tempelhof: Feuer in Cocktailbar Cancun
  • Vorplatz von Schwimmhalle beschmiert
  • Mann in Kreuzberg ausgeraubt
  • Unter Drogen durch Neukölln gerast und festgenommen

Berlin. Gleich zwei Brände in Berlin: Am Mariendorfer Damm brannte eine bekannte Cocktailbar, in Hellersdorf ein Mehrfamilienhaus. In Neu-Hohenschönhausen waren Schmierfinken am Werk. In Neukölln war ein Raser unter Drogen unterwegs. Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 14. März 2024: Feuer in Kellerverschlägen eines Mehrfamilienhauses in Hellersdorf

22.03 Uhr: In Hellersdorf haben am Donnerstagabend mehrere Kellerverschläge in einem fünfstöckigen Wohnhaus gebrannt. Das teilte die Feuerwehr Berlin über das Netzwerk X (ehemals Twitter) mit. Nach vier Stunden war das Gebäude wieder rauchfrei und der Einsatz gegen 21.15 Uhr beendet.

Zuvor hatten mehrere Kellerverschläge gebrannt, drei Hausaufgänge waren betroffen und die Anwohner selbst hatten den Brand im Treppenhaus bemerkt. Die Feuerwehr benötigte 20 Einsatzkräfte mit zwölf Presslufthämmern, um das Gebäude in der Brigitte-Reimann-Straße vollständig zu löschen.

Drei Menschen nach Verkehrsunfall in Krankenhaus

14.29 Uhr: Bei einem schweren Verkehrsunfall am späten Nachmittag in der Neuköllner Sonnenallee sind laut Polizei mehrere Menschen verletzt worden. Drei Fahrzeuge waren laut Angaben daran beteiligt. Teile eines Zauns wurden dabei gegen ein Auto geschleudert, in dem eine 35-Jährige unterwegs war. Ein Kind, eine Frau und ein 62 Jahre alter Mann mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Sonnenallee war für die Dauer der Rettungsmaßnahmen sowie der Unfallaufnahme in Fahrtrichtung Hermannplatz zeitweilig gesperrt.

Cannabis über Neuköllner Späti verkauft - Mutmaßliche Dealer gefasst

14.20 Uhr: Mit dem Verkauf von Marihuana über ein Café und einen Späti in Neukölln soll eine Dealerbande mehrere Tausend Euro Umsatz gemacht haben - pro Tag. Mit einer großangelegten Razzia ging die Berliner Polizei am Mittwochabend gegen die Bande vor, wie sie am Donnerstag mitteilte. 200 Polizisten durchsuchten demnach 20 Wohnungen und andere Räume von neun Verdächtigen in Berlin-Neukölln und -Kreuzberg sowie in Brandenburg .Ein 48-jähriger Mann soll Chef der Bande sein. In der zweiten Führungsebene agierten laut Polizei drei Männer im Alter von 38 bis 43 Jahren. Zu den sogenannten Läufern - den eigentlichen Verkäufern der Drogen - gehörten den Angaben zufolge fünf Männer zwischen 32 und 50 Jahren. Die Polizei fand unter anderem einige Kilogramm Drogen und mehrere Tausend Euro Bargeld, wie es hieß

Radfahrerin von Auto angefahren und verletzt

14.15 Uhr: Bei einem Verkehrsunfall Mittwochmittag in Köpenick ist eine Radfahrerin verletzt worden. Nach Polizeiangaben fuhr ein 22-Jähriger mit einer Kombilimousine gegen 12.20 Uhr von einer Grundstückszufahrt am Katzengraben auf die Straße. Dabei stieß er mit einer 35 Jahre alten Radfahrerin zusammen. Die Frau erlitt durch die Kollision eine Fraktur eines Beines. Rettungskräfte brachten sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Bundespolizei nimmt hypernervösen Dealer fest

13.58 Uhr: Bundespolizisten haben am späten Mittwochnachmittag am S-Bahnhof Pankow einen mutmaßlichen Drogenhändler festgenommen. Der 37-Jährige verhielt sich auffallend nervös bei der Kontrolle und versuchte von seinem mitgeführten Rucksack abzulenken. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Beamtinnen und Beamten mehr als ein Kilogramm weißes Pulver. Ein Drogenschnelltest bestätigte, dass es sich um betäubungsmittelverdächtige Substanzen handelte. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verdacht des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein und stellte die Substanz sicher. Der 37-Jährige ist bereits einschlägig wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz bekannt. Er soll im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.

Gasleitung bei Bauarbeiten beschädigt - Zwei Häuser evakuiert

13.15 Uhr: Wegen ausströmenden Gases aus einer Leitung sind am Donnerstag vorsorglich zwei Mehrfamilienhäuser in Grunewald geräumt worden. Die Gasleitung wurde bei Bauarbeiten in der Bettinastraße beschädigt, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Die Feuerwehr rückte demnach am Vormittag mit 46 Kräften an. Auch am Mittag strömte weiter Gas aus. Verletzte gab es zunächst keine. Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht, sagte der Sprecher. Die Fontanestraße sei für den Busverkehr gesperrt worden, hieß es in einem Beitrag der Feuerwehr auf der Plattform X (ehemals Twitter).

Mann mit Flasche geschlagen und beraubt

11.55 Uhr: In der vergangenen Nacht ist in Kreuzberg nach Polizeiangaben ein Mann ausgeraubt worden. Demnach sei ein 30-Jähriger gegen 0.45 Uhr in der Hasenheide auf einen 27-jährigen Mann zugegangen und habe die Herausgabe von Bargeld gefordert. Als der 27-Jährige dies verweigerte, stieß ihn der mutmaßliche Räuber zu Boden, schlug mit einer Flasche auf den am Boden Liegenden ein, bedrohte ihn mit einem Messer und entriss ihm sein Bargeld aus einer Umhängetasche. Polizisten nahmen den Tatverdächtigen noch am Tatort fest und brachten ihn zur Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam. Die weiteren Ermittlungen laufen.

Autofahrer unter Drogen rast durch Neukölln

11.45 Uhr: Polizisten mussten am Mittwochnachmittag einen Mann festnehmen, der unter Drogeneinfluss durch Neukölln gerast war und sich Kontrollen durch die Polizei entzogen hatte. Die Fahrt endete im Elbingeroder Weg, wo der 33 Jahre alte Fahrer zunächst zu Fuß weiter flüchtete, bevor er festgenommen wurde. Der Mann gab an, keinen Führerschein zu besitzen. Ein Drogenschnelltest verlief positiv. Die weiteren Ermittlungen zum verbotenen Kraftfahrzeugrennen, zum Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie zum Verdacht der Fahrt unter dem Einfluss berauschender Mittel hat ein Fachkommissariat übernommen.

Vorplatz von Schwimmhalle mit Schriftzügen beschmiert

11.40 Uhr: Unbekannte Täter haben am Mittwochnachmittag den Vorplatz einer Schwimmhalle in Neu-Hohenschönhausen beschmiert. Gegen 16.20 Uhr bemerkte eine Zeugin die Sachbeschädigungen in der Zingster Straße und alarmierte die Polizei. Die Schmierer hatten diverse Schriftzüge und Zeichen auf einer Fläche von circa 100 Quadratmetern auf den Boden gesprüht. Anschließend flüchteten sie unerkannt. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Brand in Cocktailbar Cancun

10.47 Uhr: Gegen 2.30 Uhr rückte die Berliner Feuerwehr zu einem Einsatz am Mariendorfer Damm im Tempelhof-Schöneberger Ortsteil Mariendorf aus. Dort brannte es in der berlinweit bekannten Cocktailbar Cancun. Die Feuerwehr löschte einen Brand in der ersten Etage, im Bereich der Dachterrasse. Wie hoch der Schaden ist und ob das Geschäft weiterhin zum Osterbrunch laden kann, ist unklar.

Die Berliner Polizei ermittelt zur Brandursache. Der Mariendorfer Damm war während der Löscharbeiten mehrere Stunden zwischen Glärnischweg und dem Birnhornweg vollständig gesperrt.