Berlin. In Neukölln wurde ein Mann mit einem Messer verletzt. Männer schlugen auf einen 27-Jährigen in Prenzlauer Berg ein. News im Blog.
- Ein Mann wurde in Neukölln mit einem Messer verletzt
- In Lankwitz gab es einen Bus-Unfall
- Ein Gespräch über Geschlechter eskalierte in Prenzlauer Berg – Mann verletzt
- Eine Frau wurde in Mitte antisemitisch beleidigt
- In Petershagen drang ein bewaffneter Mann in eine Schule ein
Berlin. Ein bewaffneter Mann ist am Freitagmorgen in eine Schule in Petershagen bei Berlin eingedrungen. Die Polizei nahm den 22-Jährigen kurz darauf fest. Am Donnerstag erlitt eine Seniorin bei einem Bus-Unfall in Lankwitz Verletzungen. In Mitte wurde eine Frau antisemitisch beleidigt. Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 8. März 2024: Bis zu 160 km/h: Motorradfahrer liefert sich Verfolgungsfahrt mit der Polizei
15.13 Uhr: Ein Motorradfahrer hat sich am Donnerstag eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Zuvor hatte der 24-Jährige die Beamten mit hoher Geschwindigkeit auf der Stadtautobahn (Richtung Autobahndreieck Charlottenburg) in Höhe der Ostpreußenbrücke überholt. Daraufhin nahmen die Einsatzkräfte die Verfolgung auf. Während der Fahrt habe der Motoradfahrer ohne zu blinken die Spuren gewechselt, sei zu dicht aufgefahren und knapp vor Autos eingeschert. Die Pkw-Fahrer hätten stark bremsen müssen, um Unfälle zu verhindern.
Auf der A111 ging die Raserei weiter. Der 24-Jährige fuhr weiterhin rücksichtslos. Dabei überholte er auch Fahrzeuge rechts überholt und soll zeitweise bis zu 160 km/h schnell gewesen sein. An der Ausfahrt Schulzendorfer Straße in Heiligensee (Reinickendorf) gelang es den Polizisten, den Raser zu stoppen und zu kontrollieren. Sein Führerschein und Motorrad wurden beschlagnahmt.
Mopedauto in Charlottenburg angezündet
15.09 Uhr: Ein Mopedauto hat am Freitag am Bonhoefferufer in Charlottenburg gebrannt. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Besitzer gegen 5 Uhr einen lauten Knall gehört. Als er aus dem Fenster schaute, sah er, dass sein Auto brannte. Die Feuerwehr löschte die Flammen, konnte jedoch nicht verhindern, dass der Wagen komplett ausbrannte. Auch zwei geparkte Autos wurden durch das Feuer am Heck beschädigt. Die Ermittlungen zum Verdacht der schweren Brandstiftung hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts Berlin übernommen. Mopedautos sind sogenannte Leichtkraftfahrzeuge, die in ihrer Leistung beschränkt und so nur maximal 45 Kilometer pro Stunde fahren können.
Prenzlauer Berg: Gespräch über Geschlechter eskaliert – Mann verletzt
14.46 Uhr: Ein Gespräch über Geschlechterdiversität ist in der vergangenen Nacht vor einem Späti an der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg (Pankow) mit Schlägen geendet. Ein 27-jähriger Mann erlitt Verletzungen im Gesicht und am Kopf.
Laut Polizeiangaben hatten sich zwischen 2 und 3 Uhr ein 27-Jähriger und zwei weitere Personen vor dem Geschäft aufgehalten. Als der 27-Jährige im Späti war, redeten die anderen Personen mit einer Gruppe bestehend aus acht Männern. Im Verlauf des Gesprächs entbrannte eine Diskussion, auf die einer der Männer sehr emotional reagierte. Der 27-Jährige verließ daraufhin den Späti und stellte sich schützend vor einen seiner Bekannten. Anschließend spuckte ihm ein Mann ins Gesicht und weitere Gruppenmitglieder schlugen mit Fäusten auf ihn ein, bevor sie flüchteten. Die anderen Personen blieben unverletzt. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt
Frau bedroht Polizistin in Mitte und beleidigt Polizei-Mitarbeiter antisemitisch
12.57 Uhr: Eine Frau hat am Donnerstag in Mitte eine Polizistin bedroht und weitere Beamte antisemitisch beleidigt. Zeugen hatten die Polizei gegen 19.45 Uhr zum Alexa an der Grunerstraße verständigt, nachdem sie gesehen hatten, wie die 44-Jährige einen Davidstern an ein Geschäft malte. Die Einsatzkräfte nahmen die Frau fest und durchsuchten sie. Dabei fanden sie in der Unterwäsche Drogen. Während der polizeilichen Maßnahmen bedrohte die Frau eine Polizistin und ihre Familie mit dem Tod. Die 44-Jährige wurde in ein Polizeigewahrsam gebracht, in dem sie erkennungsdienstlich behandelt wurde. Dort beleidigte sie einen Mitarbeiter antisemitisch. Gegen die 44-Jährige wurde ein Anschlussgewahrsam bis Freitag um 8 Uhr angeordnet. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin.
Metallischer Gegenstand gefunden – Bombenverdacht in Oranienburg
11.40 Uhr: Wegen der Entschärfung einer möglichen Bombe müssen in Oranienburg voraussichtlich 4300 Menschen am kommenden Mittwoch ihre Wohnungen verlassen. Im Ortsteil Lehnitz wurde ein metallischer Gegenstand gefunden, wie die Stadt Oranienburg am Freitag mitteilte. Ob es sich dabei wirklich um eine Bombe handelt, soll bis Dienstag geklärt werden, hieß es.
Bestätigt sich der Bombenverdacht, richtet die Stadt rund um den Fundort am Inselweg einen Sperrkreis mit einem Durchmesser von einem Kilometer ein, hieß es. Ein Busshuttle bringt die Anwohnerinnen und Anwohner am Mittwoch demnach zu einem Bürgerzentrum.
Die mögliche Entschärfung bringt laut Stadt außerdem Einschränkungen der Bahn mit sich, weil die Gleise zwischen den Bahnhöfen Lehnitz und Borgsdorf im Sperrkreis liegen. Für Fragen hat die Stadt ab Montag ein Bürgertelefon eingerichtet. In Oranienburg werden regelmäßig alte Bomben gefunden, die entschärft werden müssen.
Streit in Neukölln eskaliert: Mann mit Messer verletzt
11.04 Uhr: Ein Mann ist in der vergangenen Nacht in Neukölln mit einem Messer verletzt worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, waren ein 26-Jähriger und ein 20-Jähriger gegen 23 Uhr im Volkspark Hasenheide am Columbiadamm verbal aneinandergeraten. Im weiteren Verlauf habe der 20-Jährige dann den Älteren mit einem Messer am Kopf verletzt. Danach sei der 20-Jährige zunächst geflüchtet.
Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, das er nach einer Behandlung wieder verlassen konnte. Polizisten nahmen den Verdächtigen in seiner Wohnung fest und brachten ihn in einen Polizeigewahrsam. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung und Blutentnahme wurde er entlassen. Die Ermittlungen hat die Kriminalpolizei der Direktion 5 (City) übernommen.
Mitte: Frau nach Demo antisemitisch beleidigt
10.58 Uhr: Eine Frau ist am Donnerstag in Mitte antisemitisch beleidigt worden. Laut Polizei-Angaben war die 38-Jährige nach einer Kundgebung gegen Antisemitismus im Volkspark am Weinbergsweg gegen 19.30 Uhr in einen Spätkauf an der Invalidenstraße gegangen. Dort sei sie von einer fremden Frau angesprochen und antisemitisch beleidigt worden. Die 38-Jährige verständigte daraufhin die Polizei. Noch bevor die Einsatzkräfte eintrafen, entfernte sich die Tatverdächtige jedoch. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.
Auto schneidet Bus in Lankwitz – Fahrgast verletzt
10.45 Uhr: Eine Frau ist am Donnerstag bei einem Bus-Unfall in Lankwitz (Steglitz-Zehlendorf) verletzt worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, waren ein Bus und ein Auto, die nebeneinander fuhren, von der Leonorenstraße nach rechts auf die Siemensstraße abgebogen. Kurz nach dem Abbiegen wechselte die Autofahrerin oder der Autofahrer auf die Spur des Busses. Daraufhin musste der 51 Jahre alte Busfahrer stark bremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Dabei stürzte eine 72-Jährige und ein weiterer unbekannter Fahrgast fiel auf die Frau. Rettungskräfte brachten die Seniorin mit einem Unterschenkel-Bruch in ein Krankenhaus. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 (Süd) hat die weitere Unfallbearbeitung übernommen.
Bewaffneter Mann dringt in Brandenburger Schule ein
8.58 Uhr: Ein mit einem Messer und einer Schreckschusswaffe bewaffneter 22-Jähriger ist am Freitagmorgen in eine Schule in Petershagen bei Berlin eingedrungen. Die Polizei nahm den Mann kurz darauf fest, wie ein Sprecher der Brandenburger Polizei berichtete. Einen ausführlichen Artikel lesen Sie hier.