43-jährige Matthias Opdenhövel moderiert „Die Show der unglaublichen Helden“ in der ARD. Das Generationen-Duell ist ein Grund für ihn über das Älterwerden nachzudenken.

Bislang hatte sich Matthias Opdenhövel wenig Gedanken über das Älterwerden gemacht. Mit seinen Söhnen könne er auch locker mithalten, sagt der Moderator. Fünf und zwölf Jahre sind seine beiden Jungs alt, denen er regelmäßig beim Bolzen auf dem Fußball-Platz am Wochenende zuschaut, und sich selbst in Ihnen wiedererkennt.

„Denen kann ich schon noch zeigen, wie man den Ball ins Tor schießt“, sagt der 43-Jährige. Ein bisschen Stolz schwingt in seiner Stimme mit. „Ich glaube, ich bin sportlich kein Neandertaler.“

Doch seit der Vorbereitung auf die Moderation der „Show der unglaublichen Helden“ am kommenden Donnerstag (20.15 Uhr, ARD) denkt Opdenhövel bewusster darüber nach, wie er sich fürs Alter wappnen kann. Der Grund fürs Grübeln: In der Show treten Prominente, wie Sängerin Fernanda Brandao und Schauspieler Hardy Krüger Jr. in mehreren Disziplinen gegen ehemalige Olympia-Sieger an, die alle „Ü-60“ sind.

Dabei sind unter anderen Fußball-Legende Willi Lippens (67), der 92 Tore in 242 Bundesliga-Spielen geschossen hat, die Turnerinnen Renate Recknagel (72) und Roswitha Wahl (76) und der 78-jährige Weltmeister im Turmspringen, Heinz Weißbarth.

„Es ist wirklich beeindruckend, wie fit die Kandidaten – unsere unglaublichen Helden – sind“, sagt der Moderator. „Sie treten gegen ,junges Gemüse’ an, bei denen man aber sagen muss, dass sie auch sehr durchtrainiert sind.“ Keiner der beiden Mannschaften sei klar überlegen gewesen. Und obwohl es sich bei der Show um eine Unterhaltungssendung handeln würde, hätte sie einen gesellschaftsrelevanten Aspekt, meint Opdenhövel. Immerhin würde die Gesellschaft immer älter werden.

„Vielleicht motiviert es den einen oder anderen sogar, etwas mehr für sich zu tun“, sagt er, der sich mit mehr Sport und gesunder Ernährung fit halten will. „Ich will schließlich auch als Rentner von meinen Söhnen zum Skifahren mitgenommen werden und nicht zu Hause bleiben müssen, weil ich nicht mehr hinterher komme.“