Berlin. Mit der Dijitalisierung verschwinden ooch im Taxijewerbe liebjewonnene Jewohnheiten – wie die kleenen Scherze unta Kollejen im Taxifunk.

Dijitalisierung is’ ja ‘ne schöne Sache, aba manche Sachen vamiss‘ick doch. Den analogen Taxifunk zum Beispiel. Der war dieset schwarze Kästchen, wo ununtabrochen seltsame Kürzel durchjesacht wurden. „Dachluke zum ersten, Dachluke zum zweeten”, nen Kolleje meldete sich vom „Knie“ oda da „Flattawiese“. Det war wie‘ne Jeheimsprache. Die Dachluke war mal ‘ne Disko am Mehringdamm, „Knie” hieß der Ernst-Reuter-Platz früha, und „Flattawiese” wurde unsa Fluchhafen Tegel liebevoll jenannt. Wenn nachts een Kolleje ‘nen „Fahrjast mit Laterne“ vermeldete, war det ‘nen Insiderwitz. Jemeint war een Betrunkena. Der sich, so der Scherz, anna Laterne festhält und den Kutscha lallend fracht: „Schön’Aahmd, hamse noch Platz für uns zwee…”

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