Die Männer machten sich an der Wohnungstür der Berliner Polizeipräsidentin zu schaffen. Nachbarn alarmierten die Polizei.

Aufmerksamen Nachbarn ist es zu verdanken, dass in der Nacht zu Mittwoch ein Einbruch in die Privatwohnung von Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik gescheitert ist. Die Nachbarn hatten nach Informationen der Berliner Morgenpost mitbekommen, wie sich jemand an der Wohnungstür zu schaffen machte, und die Polizei informiert.

Als ein Streifenwagen ankam, war der Einbrecher weg. Slowik (53) selber war zu der Zeit im Haus. Ob der Einbrecher an der Eingangstür oder im Garten hantierte, sagte die Polizei nicht. Es gebe keine Anhaltspunkte, dass der Täter gezielt diese Adresse herausgesucht habe oder gewusst habe, vor welcher Tür er gerade stand. Der Einbrecher sei nicht besonders professionell vorgegangen. Schaden sei kaum entstanden.

Polizeipräsidentin steht nun zu Hause unter Polizeischutz

In der nächsten Zeit steht die Polizeipräsidentin zu Hause unter Polizeischutz. Die Adresse werde erstmal von der Polizei genauer im Blick behalten, sagte ein Sprecher. Das sei eine reine Vorsichtsmaßnahme. Slowik habe sich gefreut, dass nicht mehr passiert sei. Sie kenne das Leben in Großstädten und sei daher nicht besonders erschüttert.