Berlin. Zwei Männer erlitten bei einer Messerstecherei in Kreuzberg Verletzungen. In Lichterfelde musste ein Hubschrauber umgesetzt werden.

  • Motorradfahrer und Autofahrer liefern sich Rennen in Nikolassee – Fußgängerin verletzt
  • Neu-Hohenschönhausen: Mercedes-Fahrer (18) fährt in Kurve in Gegenverkehr
  • Spielzeugwaffe löst Polizeieinsatz auf A11 aus
  • Zwei Verletzte bei Messerstecherei in Kreuzberg
  • Lichterfelde: Feuerwehr setzt Rettungshubschrauber um
  • Mann geht auf mehrere Frauen los

Ein Motoradfahrer und ein Autofahrer haben sich am Sonntag in Nikolassee ein Rennen geliefert. Dabei kollidierte der Suzuki-Fahrer mit dem Fahrrad einer Fußgängerin. Die Frau und der Motorradfahrer erlitten Verletzungen. Der Autofahrer ergriff die Flucht. In Neu-Hohenschönhausen gab es einen schweren Unfall. Ein Autofahrer war in einer Kurve in den Gegenverkehr geraten. Es kam zur Kollision mit einer Autofahrerin. Vier Personen erlitten Verletzungen. In Kreuzberg erlitten zwei Männer Schnitt- und Stichverletzungen. Hier lesen Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 1. April 2024: Trunkenheitsfahrt: Mann zersticht Reifen an Auto

17.17 Uhr: Ein Zeuge hat am Sonntagabend in Kaulsdorf mit einer rabiaten Methode eine Trunkenheitsfahrt verhindert. Der Polihzei zufolge hatten mehrere Zeugen gegen 18 Uhr einen 38-Jährigen und einen 56-Jährigen beobachtet, die offenbar betrunken waren. Zusammen mit einem dritten stiegen die drei Männer auf einem Parkplatz an der Straße Am Niederfeld Ecke Rosenhagener Straße in einen Audi. Der 38-Jährige soll dann losgefahren sein, fuhr aber über einen Bordstein und blieb stehen. Zu dritt schoben die Männer den Wagen wieder auf die Straße. Nun versuchte es der 56-Jährige, der rasant über den Parkplatz gefahren sein soll. Ein Zeuge hielt den Wagen an. Als der 56-Jährige wieder losfahrern sollte, zerstach der Zeuge laut Polizei zwei Reifen an dem Audi. Polizisten stellten bei dem 38-Jährigen einen Blutalkoholwert von 2,3 Promille und bei dem 56-Jährigen von 3,2 Promille fest. Der Führerschein des 38-Jährigen wurde beschlagnahmt. Die Beamten nahmen zudem die Personalien des Zeugen auf.

Mann beleidigt Frau und überschüttet weitere mit Bier

16.23 Uhr: Gar nicht wie ein Gentleman benahm sich am Sonntagnachmittag ein Mann in Prenzlauer Berg. Der 38-Jährige soll in der Schönhäuser Allee Ecke Buchholzer Straße zunächst eine 33-Jährige angespuckt haben. Etwas später soll er dann eine 34- und eine 36-Jährige mit Bier überschüttet und beschimpft haben. Polizisten nahmen den MAnn fest. Kurz darauf meldete sich ein 43-Jährige bei den Beamten und gab an, dass er von dem 38-Jährigen ebenfalls beleidigt wurde. Der Mann wurde in einen Polizeigewahrsam gebracht und nach der sogenannten erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen. Der Staatsschutz ermittelt.

Autofahrer fährt rückwärts und erfasst Frau in Reinickendorf

15.16 Uhr: Eine Fußgängerin ist am Sonntag in Reinickendorf von einem Auto angefahren worden. Ein 36 Jahre alter Renault-Fahrer war gegen 17 Uhr rückwärts von der Residenzstraße auf die Amendestraße gefahren und hatte dabei die 53-Jährige erfasst. Durch den Zusammenstoß stürzte die Frau und geriet zum Teil unter das Auto. Sie erlitt Verletzungen am Kopf und war kurzzeitig bewusstlos. Rettungskräfte brachten die Verletzte in ein Krankenhaus, in dem sie stationär aufgenommen wurde. Der Autofahrer blieb unverletzt. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Auto fährt in Spree-Neiße gegen Baum – Vier Schwerverletzte

14.30 Uhr: Bei einem Verkehrsunfall in Kolkwitz (Spree-Neiße) sind vier Menschen schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben verlor ein Autofahrer am Samstag die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Die vier Insassen wurden den Angaben zufolge mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, auch ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz. Die Polizei hatte am Samstag zunächst von zwei Schwer- und zwei Leichtverletzten berichtet. Anwohner hatten den Unfall in der Hänchener Straße akustisch wahrgenommen und sofort Erste Hilfe geleistet, wie ein Polizeisprecher berichtete. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.

Mann zeigt Hitlergruß in Schöneberg – Staatsschutz ermittelt

14.20 Uhr: Der Staatsschutz hat die Ermittlungen gegen einen Mann aufgenommen. Laut Zeugenangaben hatte der Mann von der U-Bahn aus im U-Bahnhof Nollendorfplatz in Schöneberg den verbotenen Hitlergruß in Richtung eines auf dem Bahnsteig stehenden Jugendlichen gezeigt – offenbar wegen seiner Hautfarbe. Außerdem rief der Mann zweimal laut „Sieg Heil“. Der Unbekannte fuhr dann mit der U1 weiter.

Westend: Betrunkener Mann schlägt Objektschützer mit der Faust ins Gesicht

13.40 Uhr: Ein Mann hat am Sonntag einen Mitarbeiter des Zentralen Objektschutzes der Polizei Berlin in Westend (Charlottenburg-Wilmersdorf) angegriffen. Zunächst hatte der Verdächtige gegen 3.30 Uhr eine Glasflasche auf die Kirschenallee geworfen. Anschließend pöbelte er und verrichtete am Zaun seine Notdurft, teilte die Polizei mit. Als der Objektschützer ihn ansprach, schlug der betrunkene Mann ihm mit der Faust ins Gesicht. Der 23 Jahre alte Angreifer wurde vom Objektschützer sowie seinem Kollegen festgehalten und den zwischenzeitlich alarmierten Polizisten übergeben. Bei der Festnahme leistete er erheblichen Widerstand und beleidigte die Polizisten. Der Angreifer wurde zur erkennungsdienstlichen Behandlung und einer angeordneten Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam gebracht. Die Objektschützer wurden leicht verletzt.

Mann bedroht Jugendliche in Tempelhof mit Messer

13.05 Uhr: Ein Unbekannter hat Jugendliche am Sonntag in Tempelhof mit einem Messer bedroht. Zuvor hatte ein Jugendlicher, der mit zwei Bekannten auf den Treppenstufen am Tempelhofer Hafen saß, eine Gruppe angesprochen, die Bier trank und Flaschen auf den Boden warf. Die Gruppe ging daraufhin auf die Jugendlichen zu und versuchte sie zu schlagen. Die Jugendlichen ergriffen die Flucht. Einer aus der Gruppe lief dann zunächst mit einem Messer in der Hand drohend dem 17-Jährigen und dem 16-Jährigen hinterher, während der dritte Jugendliche in eine andere Richtung lief, bevor der Tatverdächtige dann von den beiden abließ.

Autofahrer erfasst Kind auf Parkplatz in Wittstock/Dosse

12.43 Uhr: Beim Einparken hat ein Autofahrer auf einem Parkplatz in Wittstock/Dosse (Ostprignitz-Ruppin) ein neunjähriges Kind erfasst. Der Junge blieb „äußerlich“ unverletzt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Den Angaben nach wollte der 69-Jährige am Samstag auf einem Supermarktparkplatz in der Papenbrucher Chaussee einparken. Dabei übersah er den Jungen, der mit seiner Großmutter auf dem Weg zu einem parkenden Auto war und überfuhr den Neunjährigen, wie es weiter hieß.

Die Großmutter bekam die Situation nicht mit. Sie habe nur noch sehen können, wie ihr Enkel unter dem Auto hervorkroch, so die Polizei. Das Kind habe „keine äußerlich sichtbaren Verletzungen“ erlitten. Da innere Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde der Junge in ein Krankenhaus gebracht.

Freilaufender Hund löst Streit in Köpenick aus

12.24 Uhr: Ein Hund hat am Samstag in Köpenick einen Streit ausgelöst. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatten eine 29-Jährige, ein 29-Jähriger, eine 57-Jährige und ein 65-Jähriger am Ufer an der Straße zum Müggelhort gepicknickt. Zur gleichen Zeit ging eine 67-Jährige mit ihrem Hund dort spazieren. Der freilaufende Hund sei in Richtung des Picknicks gerannt, habe die Personen angesprungen und den 29-jährigen Mann verletzt. Dabei erlitt er Kratzer und Rötungen am Unterarm.

Weil die Besitzerin ihren Hund nicht zurückhielt, kam es zum Streit. Dabei beleidigte sie die Personen fremdenfeindlich. Außerdem warf sie ihnen vor, dass sie alles vermüllen. Die 57-Jährige filmte die Auseinandersetzung. Daraufhin forderte die Hundebesitzerin, dass sie damit aufhören soll, sonst würde sie ihren Hund auf sie hetzen. Außerdem soll die 67-Jährige mit der Hundeleine auf die Personen eingeschlagen haben. Die Tatverdächtige entfernte sich zunächst in unbekannte Richtung, konnte jedoch kurze Zeit später von der Polizei angetroffen werden. Es wurden Strafermittlungsverfahren wegen fremdenfeindlicher Beleidigung, gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung aufgenommen.

Spielzeugwaffe löst Polizeieinsatz auf A11 aus

12.05 Uhr: Eine Spielzeugwaffe hat auf der A11 Richtung Prenzlau einen Polizeieinsatz ausgelöst. Mehrere Autofahrer hatten sich auf ihrer Fahrt Richtung Norden am Ostersonntag bei der Polizei gemeldet, weil aus einem fahrenden Auto auf vorbeifahrende Fahrzeuge gezielt wurde. Die Polizei identifizierte das genannte Auto und schickte Einsatzkräfte los, wie sie am Montag weiter mitteilte. Vor Ort stellten Polizisten fest, dass ein im Fahrzeug sitzendes Kind mit einer Spielzeugpistole hantiert und diese während der Fahrt aus dem geöffneten Fenster auf andere Verkehrsteilnehmer gerichtet hatte.

Motorradfahrer und Autofahrer liefern sich Rennen in Nikolassee – Fußgängerin verletzt

11.41 Uhr: Ein Motoradfahrer und Autofahrer haben sich am Sonntag in Nikolassee (Steglitz-Zehlendorf) ein Rennen geliefert und dabei eine Fußgängerin verletzt. Wie die Polizei mitteilte, startete das Duell an einer Ampel an der Spanischen Allee. Gegen 21.30 Uhr rasten die Fahrer dann über die Potsdamer Chaussee in Richtung Avus. In Höhe Kurstraße fuhr der 28 Jahre alte Motorradfahrer mit seiner Suzuki gegen das Fahrrad einer 74-Jährigen, die damit vom Mittelstreifen aus über die Potsdamer Chaussee geschoben war. Das Fahrrad wurde durch die Luft geschleudert und zerbrach in zwei Teile. Die Seniorin erlitt einen Armbruch sowie Knieverletzungen und stand unter Schock. Der Motorradfahrer stürzte und rutschte über die Fahrbahn. Der unbekannte Autofahrer hielt daraufhin kurz an, fuhr dann aber weiter.

Während die Seniorin nach einer Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen konnte, wurde der Suzuki-Fahrer mit Kopfverletzungen stationär aufgenommen. Polizisten beschlagnahmten seine Maschine und seinen Führerschein. Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die Potsdamer Chaussee ab der Spanischen Allee in Richtung Avus bis etwa 2.20 Uhr gesperrt. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 (Süd) ermittelt.

Neu-Hohenschönhausen: Mercedes-Fahrer (18) fährt in Kurve in Gegenverkehr – und kollidert mit Autofahrerin

11.34 Uhr: Vier Personen sind am Sonntag bei einem Unfall in Neu-Hohenschönhausen (Lichtenberg) verletzt worden. Ein 18 Jahre alter Mercedes-Fahrer war gegen 14.30 Uhr auf der Wartenberger Straße in einer Kurve in den Gegenverkehr geraten. Er kolliderte mit einer 80 Jahre alten Autofahrerin. Die Seniorin erlitt Kopfverletzungen. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der 18 Jahre alte Mercedes-Fahrer sowie seine 16 Jahre alte Beifahrerin und ein weiterer 17 Jahre alter Mitfahrer wurden vor Ort bzw. in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Polizisten stellten den Mercedes zur Erstellung eines technischen Gutachtens sicher. Die Ermittlungen des Fachkommissariats für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 3 (Ost) dauern an.

Zwei Verletzte bei Messerstecherei in Kreuzberg

Polizei und Rettungskräfte waren in Kreuzberg im Einsatz.
Polizei und Rettungskräfte waren in Kreuzberg im Einsatz. © Pudwell | Pudwell

8.31 Uhr: Zwei Männer haben in Kreuzberg Schnitt- und Stichverletzungen erlitten. Die Polizei wurde in der Nacht zu Montag zur Heinrich-Heine-Straße Ecke Sebastianstraße gerufen, wie die Behörde mitteilte. Demnach fanden die Kräfte vor Ort einen 29-Jährigen mit zwei Schnittverletzungen an den Beinen. Er wurde zur ambulanten Behandlung in eine Klinik transportiert.

Parallel dazu sei bekannt geworden, dass sich sein 31 Jahre alter Bekannter mit einer Stichverletzung am Bauch selbstständig vom Ort in eine Klinik begeben hatte. Er wurde operiert und stationär aufgenommen. Wie die Männer verletzt wurden, war zunächst unklar und sei Gegenstand der Ermittlungen, hieß es. Die Kriminalpolizei ermittelt. Laut einer Polizeisprecherin wollten sich die Männer bislang nicht äußern.

Lichterfelde: Rettungshubschrauber hat technischen Defekt – Feuerwehr setzt ihn um

8.04 Uhr: Die Feuerwehr hat am Sonntag einen Rettungshubschrauber in Lichterfelde (Steglitz-Zehlendorf) umgesetzt. „Nach einem Patiententransport in ein Klinikum konnte ein Rettungshubschrauber aus dem Umland wegen eines technischen Defekts nicht mehr starten“, teilte die Behörde beim Kurznachrichtendienst X mit. Um den Tankplatz für alle Rettungshubschrauber und Intensivtransporthubschrauber schnell frei zu bekommen, kamen die Kranwagen des Technischen Dienstes zum Einsatz.

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Feuerwehr löscht Kellerbrand in Kladow

7.17 Uhr: In einem Keller eines Einfamilienhauses am Krampnitzer Weg in Kladow (Spandau) hat es am Sonntag gebrannt. Wie die Feuerwehr beim Kurznachrichtendienst X mitteilte, kamen zwei Personen mit leichten Verletzungen in eine Klinik. 22 Feuerwehrleute waren vier Stunden im Einsatz. Der Energieversorger stellte Gas und Strom im Haus ab.