Berlin. In Mitte gab es einen großen Polizeieinsatz, auf der A114 fuhr ein Autofahrer auf einen Pkw auf – ein Fahrzeug fing Feuer.

  • A114: Autofahrer fährt auf Pkw auf – Fahrzeug brennt aus
  • Elf Verletzte bei Brand in Hochhaus in Friedrichshain
  • Verletzte nach Auseinandersetzung im James-Simon-Park – Täter flüchtig
  • Mann in Wittenberge bei Polizeikontrolle von Brücke gestürzt – tot

Im James-Simon-Park hat es in der vergangenen Nacht eine Auseinandersetzung gegeben. Mehrere Männer erlitten Verletzungen. In Friedrichshain brannte am Samstagmorgen eine Wohnung in einem Hochhaus. Die Feuerwehr rettete elf Menschen. Hier lesen Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 11. Mai 2024: A114: Autofahrer fährt auf Pkw auf – Fahrzeug brennt aus

11.58 Uhr: Auf der Autobahn in Buch (Pankow) hat es am Freitag einen schweren Unfall gegeben. Wie die Polizei mitteilte, war ein 90 Jahre alter Autofahrer auf der A114 in Richtung Dreieck Pankow kurz vor der Abfahrt Berliner Ring ungebremst auf einen vor ihm fahrenden Pkw aufgefahren. Durch den Zusammenstoß wurden beide Autos beschädigt, wobei der VW des Seniors komplett ausbrannte.

Der 90-Jährige erlitt Verletzungen am Kopf, Rumpf sowie an den Beinen und kam in ein Krankenhaus. Der 48 Jahre alte Autofahrer klagte über Schmerzen am Kopf, Rumpf sowie an einem Arm. Er wurde zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme war die Autobahn stadtauswärts im Bereich der Unfallstelle von circa 12 bis 14 Uhr gesperrt. Polizisten stellten den VW zur Erstellung eines technischen Gutachtens sicher. Die weiteren Ermittlungen wurden von einem Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord) übernommen.

Mann in Wittenberge bei Polizeikontrolle von Brücke gestürzt – tot

11.24 Uhr: Ein 35-jähriger Mann ist bei einer Polizeikontrolle am Herrentag in Wittenberge im Nordwesten von Brandenburg von einer Brücke gestürzt und tödlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war der Mann am Donnerstag mit einer Gruppe von Radfahrern unterwegs. Dabei stoppten Beamte den Mann, weil er mit einer unsicheren Fahrweise auf seinem Rad auffiel. Wegen des Verdachts einer Trunkenheitsfahrt wurde er dann kontrolliert. Dabei stießen dann auch mehrere Begleiter des Mannes dazu.

Bei der Kontrolle sei der Mann dann unvermittelt in Richtung des Brückengeländers gelaufen, hieß es. Dort stürzte er dann darüber und fiel mehrere Meter in die Tiefe. Trotz der unmittelbar eingeleiteten Wiederbelebungsversuche erlag der 35-Jährige seinen Verletzungen noch vor Ort. Warum der Mann zum Geländer lief, ist bislang unklar. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Mehrere Verletzte nach Auseinandersetzung im James-Simon-Park

Polizisten sind im James-Simon-Park im Einsatz.
Polizisten sind im James-Simon-Park im Einsatz. © Pudwell | Pudwell

11.04 Uhr: Mehrere Männer sind in der vergangenen Nacht im James-Simon-Park in Mitte verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, waren zwei Gruppen gegen 0.45 Uhr aus bislang ungeklärten Gründen aneinandergeraten. Im weiteren Verlauf entwickelte sich aus dem Streit eine körperliche Auseinandersetzung. Die Männer gingen mit abgeschlagenen Flaschen, Messern und Reizgas aufeinander los.

Ein 18-Jähriger erlitt eine Stichverletzungen im Bereich des Rumpfes sowie am Kopf. Er wurde in einem Krankenhaus notoperiert. Ein 27-Jähriger wies eine Stichverletzung im Gesicht auf und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Ein 22-Jähriger klagte über Schmerzen im Bereich des Rumpfes und kam zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Ein Mann im Alter von 26 Jahren erlitt Augenreizungen, die von Rettungskräften ambulant am Ort behandelt wurden. „Lebensgefahr besteht dem Vernehmen nach für keinen der vier Verletzten“, teilte die Polizei mit.

Beamte konnten im Nahbereich einen 18-Jährigen und seinen 17 Jahre alten Begleiter festnehmen. Nach der Feststellung ihrer Identitäten wurden beide aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen – auch zur Tatbeteiligung des Duos – hat ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City) übernommen

Elf Verletzte bei Brand in Hochhaus in Friedrichshain

Feuerwehrkräfte stehen bei einem Einsatz in Friedrichshain auf einer Drehleiter.
Feuerwehrkräfte stehen bei einem Einsatz in Friedrichshain auf einer Drehleiter. © DPA Images | Sappeck

10.11 Uhr: Bei einem Wohnungsbrand in einem zehngeschossigen Hochhaus in Friedrichshain sind zwei Menschen schwer und neun leicht verletzt worden. Fünf von den Verletzten wurden in ein Krankenhaus gebracht, wie die Feuerwehr mitteilte. Das Feuer im siebten Obergeschoss des Hauses am Platz der Vereinten Nationen war den Angaben zufolge aus noch ungeklärter Ursache am Samstagmorgen ausgebrochen. Die Wohnung habe komplett in Flammen gestanden und sei nicht mehr bewohnbar, hieß es. Rettungskräfte hatten die Bewohner in Sicherheit gebracht.